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Die Fronten zwischen SRG und den privaten Verlegern schienen verhärtet – bis jetzt. Am SwissMediaForum in Luzern präsentierten SRG-Generaldirektorin Susanne Wille und Verlegerpräsident Andrea Masüger gemeinsam ein ganzes Paket von Massnahmen (persoenlich.com berichtete). «Es ist wie ein Friedensabkommen, nachdem man sich jahrelang bekriegt hat», fasst Nick Lüthi im Podcast die historische Annäherung zusammen.
Für Missverständnisse sorgte ein Satz in der SRG-Medienmitteilung zur künftigen Präsenz auf Social Media. Klar ist: Die SRG wird sich nicht – wie teils befürchtet – ganz von den sozialen Medien zurückziehen. Plattformen – wie zum Beispiel YouTube, Facebook oder Instagram – werden durch die SRG nur eingesetzt, wenn damit Zielgruppen angesprochen werden, welche die SRG sonst nur schlecht oder gar nicht mehr erreicht, insbesondere das junge Publikum.
Im Podcast blicken Lüthi und Beck auch auf den Eurovision Song Contest in Basel zurück. Während die Veranstalter eine durchweg positive Bilanz ziehen, bleibt die Berichterstattung teils unkritisch. Und während die Schweiz im Jury-Voting noch auf dem zweiten Platz lag, sorgte das Publikumsvoting mit null Punkten für Überraschung. Christian Beck gibt unumwunden zu: «Switzerland, zero points – ich war wirklich froh.»
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